Medizinstudium geschafft – doch wie geht es weiter? Am besten in den Krankenhäusern der tirol kliniken. Wir sorgen nicht nur für eine spannende Ausbildung mit Einblick in unsere vielseitigen Bereiche, sondern bieten angehenden Ärztinnen und Ärzten die besten Arbeitsplätze weit über die Grenzen Tirols. Assistenzarzt und angehender Unfallchirurg Dr. Friedemann Schneider berichtet im Interview über seine persönlichen Erfahrungen als Medizinstudent und lässt uns in den beruflichen Alltag eines jungen Arztes in den tirol kliniken eintauchen.

 

7 Fragen an Dr. Schneider

Dr. Friedemann Schneider ist Assistenzarzt an der Innsbrucker Univ.-Klinik für Unfallchirurgie

Warum Medizin und wie war Ihr Studium?

Ich habe zuvor eine Berufsausbildung absolviert und auch längere Zeit bei der Rettung gearbeitet. Irgendwann wollte ich dann sehen, wie es danach so weitergeht, wenn der Patient in der Klinik angekommen ist. Zudem habe ich Ärzte in der Verwandtschaft, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie in ihrem Beruf zufrieden sind. Ich habe dann im WS 2011/12 in Innsbruck mein Humanmedizinstudium begonnen und bin mit Ausnahme einiger Famulaturen auch die gesamte Studienzeit bis zum Klinisch Praktischen Jahr (KPJ) in Innsbruck geblieben. Im KPJ bin ich mehrere Monate in Kliniken im In- und Ausland gewesen und habe schlussendlich im Sommer 2017 meinen Studienabschluss feiern können. Ich würde mich definitiv wieder für ein Medizinstudium entscheiden. Ich fand die Studienzeit extrem abwechslungsreich, viele Fächer und Einzelthemen haben mich sehr interessiert und ich habe mich in vieles gern eingelesen.

 

Wenn Sie sich an Ihre Ausbildungszeit zurückerinnern, welche Höhepunkte haben Sie erlebt?

Da gibt es sicherlich mehrere Höhepunkte: Die erste bestandene SIP (Jahresprüfung), die lange Lern- und Leidenszeit des Sezierkurses mit verschiedenen gemeinsam durchgestandenen Prüfungen und natürlich die „Festln“ im Anschluss, das Einreichen der Diplomarbeit und auch die akademische Feier waren besondere Momente.

 

Wie sieht der Alltag für Sie als Arzt heute aus? Was gehört zu Ihren Aufgabenbereichen?

Nach dem Abschluss des Basisjahres im LKH Hall habe ich im September 2018 an der Unfallchirurgie Innsbruck die Facharztausbildung begonnen. Mein Alltag als Arzt ist sehr abwechslungsreich, ich bin tageweise auf der Station, in der Frischverletzten- oder Kontrollambulanz, bzw. im OP eingeteilt. In aller Regel beginne ich meinen Tag mit dem Vorbereiten der Morgenvisite, welche um 7:00 Uhr beginnt. Nach der Visite gibt es eine gemeinsame Morgenbesprechung und im Anschluss geht es dann entsprechend in die Ambulanz, in den OP oder auf die Station.

 

Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit in den tirol kliniken besonders Spaß?

Patientinnen und Patienten im gesamten Verlauf der Behandlung begleiten zu können, von der Frischverletztenambulanz über den OP und den gesamten stationären Aufenthalt bis hin zu den Nachkontrollen. Die Fortschritte zu sehen, freut mich sehr.

 

Fühlen Sie sich von den tirol kliniken als Arbeitgeber in Ihrer persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung unterstützt?

Viele Sachen waren hilfreich, viele Angebote zur Weiterentwicklung werden gestellt. Fachspezifische Kurse und Fortbildungen werden im Haus regelmäßig angeboten, wie z. B. bei uns die Schockraumkonferenz oder die Morgenfortbildungen. Für externe Fortbildungen wird man unkompliziert freigestellt, einige werden voll bezahlt. Ich bin auch besonders dankbar an beiden Arbeitsorten innerhalb der tirol kliniken Personen der Ärzteschaft und auch der Pflege angetroffen zu haben, die mich als jungen Arzt unter die Fittiche genommen haben und langsam in meine Rolle haben hineinwachsen lassen.

Was sind für Sie persönlich die größten Herausforderungen in Ihrem Beruf? Welche Herausforderungen sehen Sie im Allgemeinen für junge Ärztinnen und Ärzte?

Gerade als junger Arzt kommt man doch recht häufig in Stresssituationen. Ich möchte mir trotzdem die Zeit nehmen, den Patienten vor mir als Mensch zu sehen. Ich glaube viele Ärztinnen und Ärzte meiner Generation sehen sich im Spannungsfeld zwischen Beruf und Freizeit und natürlich auch unter dem kritischen Blick einer Ärztegeneration, die viel mehr Zeit und Energie in ihr Berufsleben gesteckt hat und dafür auf anderes verzichten musste.

 

Welche beruflichen Ziele verfolgen Sie? Was möchten Sie erreichen?

„Ich bin aktuell in Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie. Ich möchte eine breite und fundierte Ausbildung haben, theoretisch und praktisch, mich auch weiter wissenschaftlich betätigen können. Besonderes Interesse habe ich an der Sportmedizin und Kindertraumatologie und -orthopädie. In diesen Bereichen möchte ich mich noch weiterentwickeln und einbringen.

 

Das MOVE-Programm

Ein gelungener Einstieg in unser Unternehmen ist uns ein besonderes Anliegen. Das Personalentwicklungsprogramm für Ärzte (MOVE-Programm) setzt genau an diesem Knotenpunkt an und schafft Sicherheit, Vernetzung, Klarheit und Orientierung. Das bestätigt auch Dr. Schneider, der bereits mehrere Kurse im Rahmen des Programmes absolviert hat. „Am besten fand ich persönlich das Gesprächsseminar, aus dem man viele Inhalte in den Arbeitsalltag mitnehmen konnte, und den ALS-Kurs für besonders kritische Situationen. Ich konnte durch die Teilnahme am MOVE-Programm definitiv besser in den beruflichen Alltag finden“, berichtet der junge Arzt im Interview. Durch die Teilnahme am MOVE-Programm steht einem guten Start in den tirol kliniken also nichts mehr im Wege.

 

Text: Lisa Liedmayr, Bilder: Gerhard Berger